In turbulenten Zeiten sind Gärten Rückzugsorte, in den man bei der Betrachtung der Natur Hoffnung schöpfen kann. So habe ich in diesem Krisenjahr angefangen mein Herbarium der Hoffnung – Lat. Herbarium Spei – anzulegen.
Geschützt in edlen Schmuck-Schatullen der Fa. Leser aus Lahr, möchte ich Pflanzen aufbewahren, denen seit Beginn der Zivilisation wegen ihrer Schönheit und ihrer Heilkraft eine symbolische Bedeutung zugewiesen wurde.
Aus dem Schaumstoff, das für die Halterung von Schmuck bestimmt ist, habe ich die Form jeder Pflanze gezeichnet und geschnitten. Jedem Gewächs ist eine Farbe zugeordnet.
Ein Verzeichnis nach Farben lädt die Besucher zur Entdeckung der einzelnen Gewächse auf den Wandobjekten und verweist auf die jeweilige symbolische Bedeutung.
- Veilchen der Verborgenheit
- Nelken der Selbsterkenntnis
- Sonnenblumen der Erleuchtung
- Oliven der Salbung mit Barmherzigkeit
- Granatäpfel des Sehens nach dem Himmel
- Ysop der Demut
- Rosmarin der Reinigung
- Lilien der Erneuerung
- Disteln der Jungfrau Maria
- Tulpen der vollkommenen Liebe
- Rosen der Passion Christi
- Orangen der ewigen Liebe
- Hyazinthen der Weisheit
- Lorbeer des Ruhms
- (Dattel)Palmen des Friedens
- Zitronen der Barmherzigkeit
- Klatschmohn des ewigen Schlafs
- Akeleien des Heiligen Geistes
- Kirschen der Erlösung
- Narzissen der Ernüchterung
- Kornblume des edlen
- Jasmine, der Geruch des Paradies
- Anemonen der Vergänglichkeit des Lebens
- Erdbeeren, Nahrung der Seligen